Projekte zur Digitalen Transformation scheitern oft an Misstrauen und weniger an technischen Problemen. In Change Situationen im Rahmen von Digitalisierungsprojekten entstehen oft unterschwellige Ängste bei den Mitarbeitern und im mittleren Kader. Diese müssen ernst genommen und zeitnah behandelt werden. Bleibt das aus sind Misserfolge vorprogrammiert. Die Anzahl Konflikte nimmt zu, bis das Projekt zum Erliegen kommt. Du möchtest mehr erfahren, darüber, wie du deine Mitarbeiter zu verbündeten machen kannst, die dich dabei unterstützen, die Ziele gemeinsam zu erreichen? Dann lies hier weiter wie dir das zukünftig noch besser gelingt.
Wie baue ich als Führungskraft Respekt und Vertrauen auf?
Die Voraussetzung damit das funktioniert ist deine innere Haltung dir selbst gegenüber. Respektierst du dich selbst so wie du bist, gehst du mit dir selbst respektvoll um? Hörst du auf deinen Körper, nimmst du ihn wahr? Was sagt dir deine Intuition? Wie steht es um dein Selbstvertrauen oder zweifelst du an deinen Fähigkeiten? Bist du zu 100% in der Eigenverantwortung, oder machst du andere für dein Glück verantwortlich?
Respekt und Vertrauen erhältst du nur, wenn du es dir selbst gibst. Wenn du darauf angewiesen bist, dass du von „aussen“ Respekt, Anerkennung und Vertrauen erhältst wird es schwierig. Als Führungskraft empfehle ich dir regelmässig in die Selbstreflexion zu gehen. Das hilft dir ein besseres Verständnis für dich selbst zu bekommen und auch um herauszufinden, wo du gerade anstehst und in welchem Bereich, du dich aktuell weiterentwickeln könntest. Es kann sehr befreiend sein sich selbst zu reflektieren, um dadurch sein Bewusst-sein zu erweitern.
Ich durfte lernen über meine Gefühle zu sprechen. Gefühle zu zeigen ist eine Stärke und keine Schwäche, denn es macht die Menschen menschlich. Roboter und Maschinen haben keine Gefühle und können auch keine Empathie zeigen, ausser es wurde programmiert und es verfügt über spezielle Sensoren, die auf die Interpretation von menschlichen Emotionen programmiert und ausgerichtet sind. Um Vertrauen zu gewinnen, musst du im Zeitalter der Digitalisierung lernen, dein Mitgefühl empathisch zu zeigen, denn das ist ein wesentliches Merkmal, das dich vom Roboter und der künstlichen Intelligenz unterscheidet.
Wenn man im Team ein bestimmtes Ziel erreichen will, dann sind menschliche Verhaltensmuster von menschlichen Führungskräften wichtig, um im zwischenmenschlichen Kontext, Respekt und Vertrauen aufzubauen und um in agilen Netzwerken innovative Lösungen zur Umsetzung zu bringen.
Wenn es aber nur darum geht Menschen einzuschüchtern, um sie gefügig zu machen, um zu herrschen und zu manipulieren, dann frage ich mich: „Was hindert die Wirtschaft zukünftig daran, gefühllose Führungskräfte schon bald durch die künstliche Intelligenz zu ersetzen?“ Die künstliche Intelligenz kann schon heute sachlich, präzise und schnell, komplexe Zusammenhänge ausgewogen analysieren und aufgrund von Zahlen, Daten und Fakten nachvollziehbare und gute Entscheidungen treffen.
Es braucht dich als Führungskraft, die Spass, Befriedigung und Freude empfindet, gemeinsam im Team und auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern, nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Vertrauen und Respekt sind im Überfluss vorhanden, wenn man sich dessen bewusst ist, dass man es sich selbst und anderen jederzeit und überall ausgiebig schenken kann.
Welche Art von Führungskraft möchtest du sein?
Führungskräfte die Menschen mögen, denken und lenken in ganzheitlichen Zusammenhängen, wo Zahlen, Daten und Fakten auf der Basis von etischen Werten und unter Einbezug von Wertschätzung und einer integren inneren Haltung, ehrlich und transparent kommuniziert werden. Also, wenn du willst, dass deine Projekte zur digitalen Transformation erfolgreich sind, dann lerne, dich menschlicher und intuitiver zu verhalten. Nehme dir immer wieder Zeit dich selbst zu reflektieren oder dich reflektieren zu lassen von einem Reflexions-Coach. Das ist eine sehr gute Investition für deine persönliche Entwicklung als Mensch und Führungskraft.
Die künstliche Intelligenz ist ein wertvolles Hilfsmittel, nicht mehr und nicht weniger. Du als menschliche Führungskraft brauchst Menschen um dich herum, damit du interagieren und deine Ziele im Team erreichen kannst. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Menschen und Computer ist die Fähigkeit des Menschen, Gefühle situationsbezogen und empathisch auszudrücken, was die Basis für eine längerfristige Vertrauensbeziehung darstellt. Also nutze dein Potenzial «Gefühle klar und ehrlich zu kommunizieren» dafür wirst du respektiert und wirkst als Führungskraft authentisch und vertrauenswürdig.
Das führt dazu, dass dir deine Mitarbeiter immer mehr vertrauen schenken und intrinsisch motiviert sind, gemeinsam mit dir den Change und die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu meistern und nachhaltig umzusetzen.
Möchten Sie herausfinden welche Potenziale in Ihnen schlummern und wie sie diese erfolgreich umsetzen können? Erfahren Sie hier mehr über die Symbolon Reflexions-Coaching Methode.
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Andreas Blättler
Dipl. Ing. FH, MAS Wirtschaftsingenieur HSLU
Ich bin Coach, Projekt-Moderator und Autor.
Ich unterstütze KMU Unternehmer bei der
Unternehmensintegration und Nachfolgeregelung.
Sowie Führungskräfte mit Reflexions-Coaching zur
Standortbestimmung und Potenzialanalyse mit
Massnahmenplan.
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